Die Geschichte des Saarlandes

Die ehemaligen, vor 1815 teilweise selbständigen Territorien, die auf dem Gebiet des heutigen Saarlandes existierten, waren in der Vergangenheit meist deutsch, stand aber immer wieder zeitweise unter französischem Einfluss, insbesondere im späten 17. Jahrhundert während der französischen Reunionen. Im 20. Jahrhundert wurde das neugeschaffene Saargebiet nach dem Ersten Weltkrieg dem Völkerbund unterstellt und nach dem Zweiten Weltkrieg autonom, blieb allerdings wirtschaftlich an Frankreich angebunden, kehrte jedoch beide Male nach Volksabstimmung wieder zu Deutschland zurück. Seit 1957 ist es das zehnte Land der Bundesrepublik Deutschland (ohne Berlin (West), das kein „echtes" Bundesland war).


Die Aufteilung des Landes

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(1) Landkreis Merzig-Wadern

(2) Landkreis Neunkirchen

(3) Stadtverband Saarbrücken

(4) Landkreis Saarlouis

(5) Saarpfalz-Kreis

(6) Landkreis St. Wendel

Die größten Städte und Gemeinden (nach Einwohnern-Stand 31.12.2005)


Saarbrücken 183.257

Neunkirchen 50.882

Homburg 45.769

Völklingen 42.990

Sankt Ingbert 39.971

Saarlouis 38.182

Merzig 30.869

Sankt Wendel 27.303

Blieskastel 23.149

Dillingen/Saar 21.444

Lebach 21.060

Püttlingen 20.682

Heusweiler 20.166

Die Geographie

Das Saarland liegt im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Es erstreckt sich über Teile des Hunsrücks mit dem Schwarzwälder Hochwald, des Lothringischen Schichtstufenlandes und des Saar-Nahe-Berglandes. Außerdem dringen die Ausläufer des Pfälzer Waldes weit in das Land ein. Weitere wichtige Gebiete sind der Bliesgau und der Saargau mit ihren fruchtbaren Kalksteinböden.

Die höchste Erhebung ist der Dollberg (695,4 m), nördlich von Nonnweiler; zweithöchster ist der Schimmelkopf (694,8 m) im Schwarzwälder Hochwald. Die jedoch bedeutendste Erhebung ist der Schaumberg, der „Hausberg des Saarlandes". Er ist mit seinen 569 m zwar relativ niedrig, ragt aber allein aus einer eher flachen Umgebung heraus. Dadurch ist er auch aus recht großer Entfernung gut in der Landschaft zu erkennen.

Ein Drittel der Fläche des Saarlandes ist mit sommergrünem Mischwald bedeckt. Damit hat das Saarland gemeinsam mit Hessen und Baden-Württemberg die prozentual größte Waldfläche Deutschlands. Darüber hinaus nimmt hier der Laubwald im Vergleich zu allen anderen Bundesländern den größten Anteil der Gesamtwaldfläche ein.

Der längste Fluss ist die Saar, die ihren Mittel- und Unterlauf im Saarland hat und dem Land den Namen verliehen hat. Weitere wichtige Flüsse sind Blies, Prims, Nied und Nahe. Das Klima ist gemäßigt ozeanisch. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt im Durchschnitt bei 800 Millimetern. Das Saarland gehört zudem zu den wärmsten Regionen Deutschlands.

 




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